Aronia Ratgeber

Safran Samen

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Safran ist eines der edelsten, wenn nicht gar das edelste Gewürz überhaupt. Dies liegt nicht nur in seinem hohen Preis bedingt sondern vielmehr auch in der Tatsache, dass seine Ernte zeitlich sehr begrenzt und nur unter extrem erschwerten Bedingungen stattfinden kann. Während sich selbst Spitzenköche darüber freuen, mit Safran kochen zu dürfen, da es nicht nur selten sondern auch teuer ist, wurde in der Geschichte nicht besonders sparsam mit diesem Gewürz umgegangen. In der Mythologie der Griechen wird beschrieben, dass sich bereits Zeus auf einem Bett aus Safran niederlegte. Ob dies schon aus dem Wissen heraus geschah, dass Safran nicht nur heilende sondern auch die Potenz fördernde Kräfte hat, ist nicht überliefert. Vermutlich jedoch liegt der Zusammenhang hier darin, dass Safran bereits seinerzeit als Luxusgut galt. In früheren Zeiten war es sogar Brauch, den Hochzeitsschleier in Safran einzufärben, sodass dieser in einem leuchtenden Gelb erstrahlte. Dies versprach nicht nur ein langes und gesundes Leben, vielmehr erhofften sich die Menschen hiervon auch Potenz und Gebärfähigkeit. In manchen Regionen sollte die Hochzeitsnacht ein voller Erfolg werden und um diesen zu erreichen, wurde das Hochzeitsbett mit Safran eingestreut.

Auch fand sich Safran immer wieder in seiner Verwendung als optimales Mittel zum Färben hochwertigster Seide wieder.

Es gibt viele Geschichten um dieses Gewürz, das gut auch mit Gold aufgewogen werden könnte. Neben der puren Form der reinen Stempelfäden ist Safran auch als zermahlendes Pulver erhältlich. Bedingt durch den hohen Wert dieses Gewürzes sind immer wieder Fälschungen am Markt zu finden. Um jedem Händler auch die Möglichkeit zu geben, die Echtheit des ihm angebotenen Safrans prüfen zu können, wurden einheitliche Richtlinien und Merkmale mit internationaler Gültigkeit aufgestellt. Diese Zertifizierung nach ISO stellt eindeutige Merkmale dar. Die Fäden, also die Stempelfäden des Crocus Sativus müssen zwei bis drei Zentimeter lang sein. Daneben müssen sie leicht eingerollt sein und am vorderen Ende leichte Rillen aufweisen. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, keiner Fälschung auf den Leim zu gehen, der sollte darauf achten, dass nach Möglichkeit noch die oberen Griffel an den Stempelfäden vorhanden sind. Ist dies der Fall, dann sollte diese Griffel weiß sein, so kann der Kunde sicher sein, dass es sich um echten Safran handelt und nicht um eingefärbte billige Fäden einer anderen Krokus Art.

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